Im Parkett bilden sich über die Jahre hinweg Fugen zwischen den Holzdielen. Vor allem Bewohner von Altbauten kennen das Phänomen. Wie ihr die Fugen füllen könnt, erklärt unser Experte.
Ein Nutzer hat sich mit folgendem Problem an uns gewandt: "Zehn Jahre nach Verlegung eines Holzparkettbodens sind teilweise große Fugen (1 bis 2 Millimeter) entstanden. Was können wir tun?"
Die Wohnglück-Experten antworten:
Die Fugenbildung im Parkett-Fußboden ist ein ganz natürlicher Vorgang. Das Holz ist im Laufe der vielen Jahre weiter eingetrocknet.
Die feinen 1 Millimeter breiten Fugen könnt ihr sehr gut mit Holzpaste oder Holzkitt im Farbton Eiche verschließen.
So schließt ihr breite Fugen im Parkett
Für die breiteren Fugen empfehlen wir folgende Methode:
Zuerst kratzt ihr die Fugen aus und befreit sie vom Schmutz.
Dann nehmt ihr circa zwei Millimeter dicke Streifen aus Eichen- oder einem Hartholz-Furnier und bestreicht die Flanken dünn mit Holzleim.
Danach steckt ihr die Furnierstücke senkrecht in die Fugen oder treibt sie ein.
Wenn der Leim nach circa drei bis vier Tagen abgetrocknet ist, könnt ihr die überstehenden Furnierstreifen mit einem scharfen Messer – oder noch besser – mit einem scharfen Stecheisen vorsichtig bis auf Parkett-Oberfläche entfernen.