Sommerpause – so etwas gibt's ja eigentlich nicht auf einer Baustelle. Aber wir sind erst einmal zum Abwarten verdammt. Denn bei der Suche nach Handwerkern geht es schleppend voran. Die Angebote liegen teilweise weit über unserem Budget. Und unsere neuen Nachbarn feixen schon.
heute hätte ich gerne wieder über die weiteren Schritte auf der Baustelle berichtet. Leider ist immer noch Stillstand im Haus – abgesehen davon, dass wir unseren Rasen mähen und den Garten in Schuss halten.
Unsere Nachbarn sparen nicht mit Häme und fragen uns schon, wann denn unser "Ferienhaus" fertig wird. ;)
Wir sind immer noch dabei Firmen anzusprechen, Angebote einzuholen und Preise zu verhandeln.
Es zieht sich echt alles in die Länge. Nachdem wir uns bereits im Mai mit den ersten Handwerkern der jeweiligen Gewerke getroffen hatten, waren wir richtig motiviert und dachten, jetzt wird es endlich richtig losgehen mit der Baustelle.
Aber es heißt immer noch: "Abwarten und Tee trinken"!
Handwerker-Angebote übersteigen unser Budget
Doch der anfängliche Optimismus schwand mit jedem weiteren Angebot, das in unserem E-Mail-Posteingang landete. Es ist wirklich verrückt, wie sich die Baubranche und die Preise im Laufe der vergangenen Jahre entwickelt haben.
Sucht man im Netz unter "Baubranche Entwicklung 2017", bekommt man gleich "Bauwirtschaft erwartet Umsatzplus" oder "Umsatzwachstum in der Baubranche" oder "Baubranche bricht alle Rekorde" als Ergebnisse angezeigt – gut für die Baubranche, schlecht für unsere Baustelle und unser Portemonnaie.
Entweder sind die Handwerker so ausgelastet, dass wir zum Teil Wochen auf unser Angebot warten müssen und sie in diesem Jahr gar keine neuen Aufträge mehr annehmen oder aber die Angebote liegen derart weit über unserem Budget, dass wir uns bezüglich der geplanten Maßnahmen einen Plan B überlegen müssen, um die Kosten zu reduzieren.
Aber wir geben die Hoffnung nicht auf und versuchen weiter Handwerkerfirmen zu finden, bei denen alles passt. Ein paar Lichtblicke waren auch schon dabei! Noch ist also nichts angebrannt. Man darf nur nicht die Nerven und die Geduld verlieren und muss wirklich einen langen Atem beweisen.
Wir freuen uns aber so sehr auf unser Haus, dass es nun auf den einen oder anderen zusätzlichen Monat Wartezeit auch nicht mehr ankommt… :)
Bis zum nächsten Artikel – dann hoffentlich mit neuen Fotos von der Baustelle!