Bauen | Expertentipp

Risse und Fugen im Holzhaus: Wie kann man sie abdecken?


Holz arbeitet. Das kann in einem Holzhaus dazu führen, dass Risse zwischen einzelnen Bauteilen entstehen. Unser Experte erklärt, wie ihr solche Risse abdecken könnt.

Folgende Frage wurde an die Wohnglück-Redaktion herangetragen: "Wir haben uns ein Fertighaus in Holzständerbauweise gekauft. Nach und nach bilden sich immer wieder beziehungsweise auch mehr Risse in den Fugen/Kanten zwischen den Wänden und Decken. Was können wir dagegen tun? Da durch Wärme und Kälte natürlich immer Bewegung im Haus ist, wurden die Fugen mit Maleracryl verfugt. Das hilft aber nur bedingt und in einem zeitlich kürzeren Rahmen. Es wäre super, wenn ihr einen Tipp für uns hättet."

Die Wohnglück-Experten antworten:

"Holz arbeitet" – das ist eine alte Weisheit, die man beim Bauen berücksichtigen muss. Als vor mehr als 40 Jahren die ersten Fertighäuser auf den Markt kamen, bestanden nicht nur die Ständer aus Holz, auch Decken und Wände waren aus Holzwerkstoff-Platten. Schon damals tauchte das Problem der Fugen zwischen den einzelnen Bauteilen auf. Man behalf sich damit, die Fugen auf den Flächen mit flachen Leisten und die Fugen in den Ecken mit Viertelstab- oder Hohlkehlleisten abzudecken.

Wir möchten euch empfehlen, das gleiche zu tun, und in den Ecken Hohlkehlleisten zu befestigen. Wir sehen darin die einzige Möglichkeit, die Risse dauerhaft zu verschließen.

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