Eine neue Folge von Monas Haubau-Blog: Nach Monaten der Vorbereitung, Planung und Recherche erstrahlt das Bad jetzt in nagelneuem Glanz. Und wie es strahlt!
nachdem wir die Grundlagen (Fußbodenaufbau, Rohinstallation, Trockenbau) für unser neues Badezimmer abgehakt hatten, war es damit aber noch lange nicht getan.
Sanitär, Heizung und Elektro waren vorbereitet, doch duschen konnten wir so noch lange nicht. Um die komplette Installation, bestehend aus Leitungen, Kabeln und Rohren, hinter Trockenbau verschwinden zu lassen, mussten wir im Badezimmer ringsum rund 20 Zentimeter Platzverlust in Kauf nehmen.
Damit der Hohlraum dahinter aber nicht gänzlich ungenutzt blieb, haben wir uns zwei kleine Highlights überlegt. Zum einen gibt es zwei Nischen in der Dusche – absolut praktisch für Duschgel, Shampoo und Co. – und zum anderen zwei in der Wand neben der Badewanne.
Es sollte aber nicht nur bei einfachen Nischen bleiben: Darüber hinaus haben wir die Nischen mit LED-Licht ausgestattet. Erst dachte ich: "Braucht man das wirklich?!", aber mittlerweile stellt sich heraus, dass wir fast ausschließlich das LED-Licht anhaben und das indirekte, gleichmäßige, warme Licht im Badezimmer superschön ist.
Die nächste große Entscheidung stand für die Fliesen aus. Klar war anfangs nur, dass wir unser Bad gerne in schlichten und natürlichen Farben halten wollten. Und wir wollten auf keinen Fall alle Wände verfliesen, das wäre uns viel zu unruhig geworden. Fugenmörtel, Versiegelungsmassen und Eckschutzprofile wollten wir so auf ein Minimum reduzieren, da ein Bad sonst immer schnell einen technischen Eindruck hinterlässt und wenig wohnlich wirkt.
Pure Absicht: Nicht das komplette Bad ist gefliest
Auch was die Fliesenform anging, waren wir schnell entschlossen: Lange Metrofliesen für die Dusche (und dann auch ausschließlich hier) und große quadratische Natursteinfliesen für den Boden plus umlaufende Sockelfliese. Einzig in der Art der Verlegung der Metrofliesen in der Dusche haben wir etwas hin und her geschwankt.
Letztendlich haben wir uns für ein Fischgrätmuster aus zwei parallel angeordneten Fliesen entschieden. Das macht die Vorinstallation und Anordnung der Armaturen deutlich einfacher, da eine Fugenkreuzmontage überflüssig wird. Bei den restlichen Wänden des Raumes waren wir mutig und haben diese wie gesagt bewusst nicht gefliest, sondern in abwischbarer Farbe gestrichen.
Ob das mit Kind die richtige Entscheidung war, werden wir noch sehen. Es gefiel uns aber einfach am besten – und kostensparender war es auch noch ... Bislang haben wir die Entscheidung nicht bereut.
Der Raum an sich war also fertig. Nun musste er noch mit Objekten ausgestattet werden. Hier wurden wir im Onlineshop reuter.de, einem der größten Fach- und Onlinehändler für die Bereiche Bad, Leuchten und Wohnen, fündig. Die Auswahl an sofort lieferbaren 1A-Markenartikeln ist hier einfach gigantisch und man weiß gar nicht, wo man zuerst suchen soll.
Erfolgreiche Produktsuche im Online-Shop
Aber die Seite ist super aufgeräumt und man kann die Produkte schnell und einfach über Filter sortieren, bis man zum gewünschten Artikel kommt. Sämtliche Marken, Ausführungen, Varianten und ausgefallene Extras sind hier zu finden. Alle Artikel sind sehr genau und detailliert beschrieben, und vor allem sind jede Menge hochauflösender Bilder dabei, damit man weiß worauf man sich einlässt.
Zudem sind die Hersteller-Homepages verlinkt, falls man noch mehr Inspiration benötigt. Die technischen Unterlagen findet man alle bereits auf reuter.de, auch PDF- und CAD-Dateien für die Planung – genial. Das macht die Arbeit für den Architekten beziehungsweise Innenarchitekten erheblich einfacher, als sich durch diverse Hersteller-Seiten klicken zu müssen.
Für die Badewanne war schnell klar, dass es ein freistehendes Modell werden sollte. Wir hatten da weniger das typisch deutsche, möglichst pflegeleichte Bad vor Augen, sondern vielmehr die kleinen Badezimmer mit freistehender Badewanne aus den USA oder Australien.
Die Badewanne: Kleine Maße, großes Gewicht
Da auch unser Bad nicht so groß ist, musste es eine kleine und möglichst schmale Wanne sein. Unsere Wahl fiel hier auf die Riho Bilbao, eine ovale und absolut formschöne Mineralgusswanne, die mit 1,50 m x 0,75 m Größe einfach wie für uns gemacht ist. Mit über 90 kg Gewicht kam unsere Sanitärfirma allerdings ganz schön ins Schwitzen, um sie an die richtige Stelle ins Obergeschoss zu bekommen. Hier war Millimeterarbeit notwendig! Es war auf jeden Fall ein sehr lustiges Bild, als unsere Badewanne auf dem Transporter gespannt zu unserem Haus gefahren kam.
Für das WC fiel unsere Wahl auf das Duravit Starck 3 Wand-Tiefspül-WC in Compact. Wir wollten hier ein schlichtes Design, so dass das WC nicht so im Fokus steht und zeitlos wirkt.
Fehlten noch die Armaturen. Hier haben wir uns für Armaturen der Marke Dornbracht für das Waschbecken und die Badewanne und für ein Duschsystem von Grohe für die Dusche entschieden. Für mich stand fest, auch wenn es vielleicht nicht so stylish ist, dass eine verstellbare Brause an der Stange unverzichtbar ist, so dass man auch ohne nasse Haare duschen kann!
Passende Zubehörteile nicht vergessen
Für uns als "Unwissende" war der Reuter-Onlineshop die perfekte Lösung. Denn nur mit dem jeweiligen Objekt ist es meist nicht getan, sondern für die Montage wird in den meisten Fällen weiteres Zubehör benötigt. Dieses wird einem gleich passend zum jeweiligen Artikel vom Reuter-Onlineshop vorgeschlagen.
Bei uns waren es zum Beispiel Schallschutzsets für die Waschbecken, Geruchsverschlüsse sowie ein Ablaufventil. Nie und nimmer hätten wir selbst daran gedacht oder gewusst, dass man es benötigt und welches Zubehörteil das Passende ist.
Ist man trotzdem unsicher, so steht einem zusätzlich der Kundenservice täglich bis 22 Uhr telefonisch zur Verfügung. Doch damit nicht getan, wird nach Absenden der Bestellung der Warenkorb mit allen Objekten noch einmal im Bestell-Check von einem Reuter-Experten überprüft und gegebenenfalls noch mit fehlenden Artikeln ergänzt. Wir konnten so absolut sicher gehen, dass all unsere Produkte technisch zueinander passen und montiert werden können.
Schlussendlich ist das Bad genau so geworden wie wir es uns vorgestellt haben und wir sind wirklich super glücklich mit dem Ergebnis! Der Raum ist hell, luftig und leicht geworden, genau wie wir es uns vorgenommen hatten. Eine kleine Wohlfühl-Oase zum Erholen, Erfrischen und Schickmachen. Man kann sich gar nicht mehr vorstellen, wie der Raum und die alten Bäder vorher ausgesehen haben.
Auch die alten Dielen sehen nicht mehr so aus wie vorher. Wie wir sie bearbeitet haben und wie sie jetzt aussehen, erfahrt ihr im nächsten Artikel.