Person, die die Stromkosten berechnet, hält eine Glühbirne und sitzt mit Geld und Taschenrechner am Schreibtisch.

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Stromverbrauch berechnen – So geht’s einfach und genau


Der Stromverbrauch eines Haushalts bestimmt maßgeblich die jährlichen Energiekosten. Doch wie berechnet man den eigenen Verbrauch? Welche Geräte sind die größten Stromfresser? In diesem Artikel erfährst du, wie du deinen Stromverbrauch berechnen und optimieren kannst – mit den besten Tipps zum Kostensparen.

  1. Warum sollte man den Stromverbrauch berechnen?
  2. Stromverbrauch in kWh berechnen – Formel
  3. Stromverbrauch messen mit Geräten
  4. Stromverbrauch im Haushalt ermitteln
  5. Durchschnittlicher Stromverbrauch nach Haushaltsgröße
  6. Durchschnittlicher Stromverbrauch von Elektrogeräten
  7.  Faktoren für den Stromverbrauch
  8. Verbrauch überprüfen und optimieren
  9. Fazit: Energieverbrauch berechnen und optimieren
  10. Häufige Fragen zu "Strom berechnen"

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Stromverbrauch eines Haushalts hängt vor allem von Haushaltsgröße, Geräteanzahl und Nutzung ab.
  • Große Elektrogeräte wie Kühlschrank, Waschmaschine und Backofen gehören zu den größten Stromfressern.
  • Standby-Verbrauch und ineffiziente Geräte treiben die Stromkosten unnötig in die Höhe.
  • Durch gezieltes Messen, Optimieren und Anbieterwechsel lassen sich Kosten senken.

Das kannst du tun

  • Nutze deine Stromrechnung, den Zählerstand oder eine Formel, um deinen Verbrauch genau zu berechnen.
  • Vergleiche deinen Stromverbrauch mit den Durchschnittswerten aus dem Stromspiegel.
  • Finde Stromfresser im Haushalt – zum Beispiel mit einem Strommessgerät.
  • Achte beim Kauf neuer Elektrogeräte auf eine hohe Effizienzklasse (A oder besser).
  • Checke deinen Stromtarif und nutze den Wechselpilot von Wohnglück.de für einen bequemen Tarifwechsel zu den besten Konditionen.

Warum sollte man den Stromverbrauch berechnen?

Die Stromrechnung fällt oft höher aus als erwartet – doch wo genau steckt das Einsparpotenzial? Viele Geräte verbrauchen mehr Energie, als man denkt, und einige laufen sogar im Standby-Modus weiter. Wenn du deinen Stromverbrauch berechnest, kannst du gezielt Kosten senken und nachhaltiger leben.

  • Kosten sparen durch Transparenz: Ohne eine genaue Berechnung bleibt dein Stromverbrauch eine Blackbox. Ein alter Kühlschrank kann beispielsweise über 400 kWh pro Jahr verbrauchen, während ein modernes Modell nur 150 kWh benötigt. Das bedeutet bis zu 75 Euro Einsparung – allein durch den Austausch eines Geräts.
  • Umweltfreundlicher leben: Weniger Stromverbrauch bedeutet nicht nur geringere Kosten, sondern auch weniger CO2-Emissionen. Ein bewusster Umgang mit Energie hilft, fossile Ressourcen zu schonen und den eigenen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.
  • Stromfresser entlarven: Viele Geräte ziehen unbemerkt Strom – ob alte Fernseher, ineffiziente Beleuchtung oder ständig laufende Netzteile. Mit einer gezielten Berechnung oder einem Strommessgerät kannst du herausfinden, welche Geräte besonders viel Energie verbrauchen.
  • Bessere Planung und langfristige Vorteile: Ob ein Wechsel des Stromanbieters, die Anschaffung energieeffizienter Geräte oder eine Solaranlage – wenn du weißt, wie viel Strom du verbrauchst, kannst du informierte Entscheidungen treffen und langfristig sparen.

Du willst deine tatsächlichen Stromkosten berechnen? Dann lies hier weiter: Stromkosten berechnen: Mit dieser Formel geht's ganz einfach

Stromverbrauch in kWh berechnen – Formel

Um herauszufinden, wie viel Strom ein Gerät tatsächlich verbraucht, brauchst du eine einfache Formel. Damit kannst du deinen Energieverbrauch in Kilowattstunden (kWh) berechnen und besser einschätzen, welche Geräte hohe Kosten verursachen.

Kilowattstunde berechnen: Was bedeutet das?

Eine Kilowattstunde (kWh) ist die Energiemenge, die ein Gerät mit einer Leistung von 1.000 Watt (1 kW) in einer Stunde verbraucht. Ein 2.000-Watt-Backofen verbraucht beispielsweise 2 kWh, wenn er eine Stunde läuft. Eine 10-Watt-LED-Lampe braucht wiederum 0,01 kWh pro Stunde.

Je nach Nutzung summieren sich die Werte schnell – deshalb lohnt es sich, den Stromverbrauch regelmäßig zu überprüfen.

Grundformel für die Berechnung des Stromverbrauchs

Der Stromverbrauch eines Geräts ergibt sich aus der Leistung in Watt (W) und der Nutzungsdauer in Stunden (h):

Stromverbrauch (kWh) = Leistung (W) × Betriebsdauer (h) ÷ 1.000

Die Division durch 1.000 wandelt Wattstunden in Kilowattstunden (kWh) um, die als Abrechnungseinheit auf deiner Stromrechnung erscheinen.

Beispielrechnung: Stromverbrauch berechnen in Watt und kWh

Angenommen, du hast einen Fernseher mit 120 Watt, der täglich 4 Stunden läuft. Dann berechnest du den Verbrauch so:

  • 120 W × 4 h = 480 Wh
  • 480 Wh ÷ 1.000 = 0,48 kWh pro Tag
  • 0,48 kWh × 365 = 175,2 kWh pro Jahr

Wenn der Strompreis 30 Cent pro kWh beträgt, kostet dich der Fernseher im Jahr ca. 52,50 Euro.

Stromverbrauch messen mit Geräten

Nicht alle Haushaltsgeräte haben ein Energielabel. Oft bleibt der tatsächliche Verbrauch unklar. Besonders bei älteren Geräten, bei Verdacht auf hohe Standby-Verluste oder wenn du wissen willst, ob sich der Austausch gegen ein effizienteres Modell lohnt, ist eine Messung sinnvoll. Ein Strommessgerät hilft dir dabei, den genauen Stromverbrauch zu bestimmen.

Wie funktioniert ein Strommessgerät?

Ein Strommessgerät wird einfach zwischen Steckdose und Gerät gesteckt. Es misst die Leistungsaufnahme in Watt (W) und zeigt den aufgelaufenen Verbrauch in Kilowattstunden (kWh) an. So kannst du genau sehen, wie viel Energie ein Fernseher, Kühlschrank oder Computer tatsächlich benötigt.

Stromverbrauch messen – Schritt für Schritt

  1. Messgerät in die Steckdose stecken
  2. Gerät anschließen, das du überprüfen möchtest
  3. Leistungsanzeige ablesen (z. B. "100 W" für eine Lampe)
  4. Verbrauch über längere Zeit erfassen, falls nötig (z. B. Kühlschrank über 24 Stunden laufen lassen)
  5. Ergebnisse mit der allgemeinen Formel überprüfen

Mit einer gezielten Messung kannst du deinen Energieverbrauch berechnen und genau herausfinden, wo sich Einsparungen lohnen.

Stromverbrauch im Haushalt ermitteln

Um deine jährlichen Stromkosten besser einschätzen zu können, lohnt es sich, den gesamten Stromverbrauch im Haushalt zu berechnen. Das gibt dir einen Überblick, welche Bereiche besonders viel Energie benötigen und wo Einsparpotenzial besteht. Dafür hast du verschiedene Möglichkeiten:

1. Stromverbrauch aus der Jahresabrechnung ablesen

Die einfachste Möglichkeit, deinen Haushaltsverbrauch zu bestimmen, ist ein Blick auf die Stromrechnung. Dort findest du den Verbrauch des letzten Jahres in Kilowattstunden (kWh). Falls du deinen Stromverbrauch senken möchtest, kannst du diesen Wert als Ausgangspunkt nehmen und gezielt Optimierungen vornehmen.

2. Stromverbrauch mit der Zählerstand-Methode berechnen

Falls du keine aktuelle Rechnung hast oder deinen Verbrauch über einen bestimmten Zeitraum messen möchtest, kannst du den Wert direkt am Stromzähler ablesen:

  1. Notiere den aktuellen Zählerstand (in kWh).
  2. Warte einen bestimmten Zeitraum (z. B. eine Woche).
  3. Lies den Zähler erneut ab und berechne die Differenz.
  4. Hochgerechnet auf ein Jahr erhältst du deinen geschätzten Gesamtverbrauch.

3. Stromverbrauch berechnen mit einer Formel

Eine weitere Möglichkeit, den jährlichen Stromverbrauch deines Haushalts zu ermitteln, ist eine Faustformel, die Wohnfläche, Personenanzahl und große Haushaltsgeräte berücksichtigt:

Jährlicher Stromverbrauch = Wohnfläche (m²) × 9 kWh + Personenzahl × 200 kWh (bzw. 550 kWh/Person bei elektrischer Warmwasserbereitung) + Anzahl großer Haushaltsgeräte × 200 kWh

Beispielrechnung: Ein Haushalt mit 2 Personen, einer Wohnfläche von 70 und acht großen Haushaltsgeräten könnte seinen Stromverbrauch so berechnen:

  • 70 m² × 9 kWh = 630 kWh
  • 2 Personen × 200 kWh = 400 kWh
  • 8 Elektrogeräte × 200 kWh = 1.600 kWh

Daraus ergibt sich ein gesamter jährlicher Stromverbrauch von 2.630 kWh.

4. Stromverbrauch einzelner Geräte erfassen

Um herauszufinden, welche Haushaltsgeräte besonders viel Strom verbrauchen, kannst du den Verbrauch selbst berechnen oder ein Strommessgerät nutzen. Besonders lohnt sich die Überprüfung von:

  • Dauerläufern (z. B. Kühlschrank, Router, Heizungspumpen)
  • Geräten mit hohem Verbrauch (z. B. Backofen, Waschmaschine, Elektroheizung)
  • Standby-Geräten, die unbemerkt Strom ziehen

Addiere die Werte, um dir einen groben Überblick über deinen Verbrauch zu verschaffen und Einsparpotenziale zu identifizieren. 

Durchschnittlicher Stromverbrauch nach Haushaltsgröße

Um den eigenen Verbrauch besser einordnen zu können, lohnt sich ein Blick auf Durchschnittswerte für verschiedene Haushaltsgrößen. Eine zuverlässige Orientierung bietet der Stromspiegel für Deutschland. Er basiert auf realen Verbrauchsdaten aus 360.000 Haushalten verschiedener Größen und spiegelt den Stromverbrauch der vergangenen zwei Jahre wider.

In der folgenden Tabelle findest du die aktuellen durchschnittlichen Verbrauchswerte für Haushalte in Deutschland. Je nach Haushaltstyp kannst du prüfen, ob dein Verbrauch im Normalbereich liegt oder ob Einsparpotenzial besteht.

Wohnung im Mehrfamilienhaus: Warmwasseraufbereitung ohne Strom (kein Wasserboiler oder elektronischer Durchlauferhitzer)

Haushaltsgrößedurchschnittlicher Stromverbrauch
11.400 kWh/Jahr
22.000 kWh/Jahr
32.600 kWh/Jahr
42.900 kWh/Jahr
53.000 kWh/Jahr

Wohnung im Mehrfamilienhaus: Warmwasseraufbereitung mit Strom (Wasserboiler oder elektronischer Durchlauferhitzer)

Haushaltsgrößedurchschnittlicher Stromverbrauch
11.700 kWh/Jahr
22.800 kWh/Jahr 
33.600 kWh/Jahr
44.200 kWh/Jahr
54.500 kWh/Jahr

Einfamilienhaus: Warmwasseraufbereitung ohne Strom (kein Wasserboiler oder elektronischer Durchlauferhitzer)

Haushaltsgrößedurchschnittlicher Stromverbrauch
12.400 kWh/Jahr
23.000 kWh/Jahr
33.600 kWh/Jahr
44.000 kWh/Jahr
55.000 kWh/Jahr

Einfamilienhaus: Warmwasseraufbereitung mit Strom (Wasserboiler oder elektronischer Durchlauferhitzer)

Haushaltsgrößedurchschnittlicher Stromverbrauch
12.700 kWh/Jahr
23.500 kWh/Jahr
34.500 kWh/Jahr
45.100 kWh/Jahr
56.300 kWh/Jahr

Durchschnittlicher Stromverbrauch von Elektrogeräten

Elektrische Geräte sind die Hauptverursacher des Stromverbrauchs im Haushalt. Je nach Leistung und Nutzungsdauer kann ihr Energieverbrauch stark variieren. Besonders Geräte, die täglich oder über viele Stunden laufen, haben einen großen Einfluss auf die Stromrechnung.

Ein wichtiger Faktor für den Verbrauch ist die Energieeffizienzklasse. Geräte mit der Kennzeichnung A oder besser verbrauchen deutlich weniger Strom als ältere oder ineffiziente Modelle. Gerade bei Kühlschränken, Waschmaschinen, Wäschetrocknern und Fernsehern kann sich der Austausch eines alten Geräts gegen ein energieeffizienteres Modell langfristig finanziell lohnen.

In der folgenden Tabelle findest du eine Übersicht über den durchschnittlichen Stromverbrauch typischer Haushaltsgeräte. Diese Werte können dir helfen, den eigenen Verbrauch besser einzuschätzen und Einsparpotenziale zu erkennen.

Strom berechnen: Tabelle für Elektrogeräte

GerätStromverbrauch pro Jahr
Elektroherdbis zu 445 kWh
Gefrierschrankbis zu 415 kWh
Kühlschrankbis zu 330 kWh
Beleuchtungbis zu 330 kWh
Wäschetrockner bis zu 325 kWh
Geschirrspülerbis zu 245 kWh
Waschmaschinebis zu 200 kWh
Fernseherbis zu 190 kWh
WLAN-Routerbis zu 135 kWh
Spielkonsolebis zu 120 kWh
Computerbis zu 90 kWh
Tabletbis zu 6 kWh
Smartphonebis zu 4 kWh

 Faktoren für den Stromverbrauch

Der Stromverbrauch eines Haushalts wird von mehreren Faktoren beeinflusst. Neben der Anzahl der Personen und der Geräte spielen auch individuelle Nutzungsgewohnheiten und die Energieeffizienz der Geräte eine große Rolle.

  • Anzahl der Haushaltsmitglieder: Je mehr Personen im Haushalt leben, desto höher ist in der Regel der Stromverbrauch. Mehr genutzte Geräte, häufigeres Waschen oder Spülen und längere Beleuchtungszeiten erhöhen den Energiebedarf.
  • Art und Anzahl der Elektrogeräte: Große Haushaltsgeräte wie Kühlschrank, Waschmaschine und Backofen gehören zu den größten Stromverbrauchern. Ein Haushalt mit mehreren Fernsehern, Computern und Küchengeräten verbraucht deutlich mehr Strom als einer mit minimaler Ausstattung.
  • Energieeffizienz der Geräte: Moderne, energieeffiziente Geräte benötigen oft bis zu 50 Prozent weniger Strom als ältere Modelle. Besonders Geräte, die dauerhaft in Betrieb sind – wie Kühlschränke oder Heizungspumpen – sollten möglichst eine hohe Energieeffizienzklasse (A oder besser) haben.
  • Nutzungsdauer und Verhalten: Nicht nur welche Geräte genutzt werden, sondern auch wie lange und wie oft, beeinflusst den Stromverbrauch. Wer den Fernseher oder Computer den ganzen Tag laufen lässt oder Elektrogeräte unnötig im Standby-Modus belässt, verbraucht unnötig viel Energie.
  • Standby-Verbrauch: Viele Geräte ziehen selbst im ausgeschalteten Zustand Strom. Fernseher, Computer oder Ladegeräte im Standby-Modus können über das Jahr hinweg mehrere hundert Kilowattstunden verbrauchen. Schaltbare Steckdosenleisten helfen, diesen unnötigen Verbrauch zu vermeiden.
  • Art der Warmwasserbereitung: Wird Warmwasser mit Strom erhitzt – z. B. über einen elektrischen Boiler oder Durchlauferhitzer – steigt der Energieverbrauch erheblich. Ein Haushalt mit elektrischer Warmwasserbereitung benötigt oft mehr als doppelt so viel Strom wie einer mit zentraler Warmwasserversorgung.
  • Gebäudetyp und Dämmung: In schlecht gedämmten Gebäuden kann der Stromverbrauch höher ausfallen, besonders wenn elektrische Heizungen genutzt werden. Auch die Wohnfläche spielt eine Rolle: Größere Wohnungen und Häuser benötigen mehr Licht und oft auch mehr elektrische Geräte.

Verbrauch überprüfen und optimieren

Den eigenen Stromverbrauch regelmäßig zu überprüfen, hilft nicht nur, Energiekosten zu senken, sondern auch unnötige Stromfresser zu identifizieren. Schon kleine Anpassungen im Alltag können den Verbrauch deutlich reduzieren.

1. Stromverbrauch regelmäßig kontrollieren

Um ein Gefühl für den eigenen Stromverbrauch zu bekommen, kannst du verschiedene Methoden nutzen:

  • Stromrechnung analysieren: Die jährliche Abrechnung zeigt dir den Gesamtverbrauch in Kilowattstunden (kWh).
  • Zählerstand regelmäßig ablesen: So kannst du deinen Verbrauch über Wochen oder Monate hinweg verfolgen.
  • Strommessgeräte nutzen: Sie messen den Verbrauch einzelner Geräte und helfen, versteckte Stromfresser zu erkennen.

Automatisch zum besten Stromtarif

Mit einem günstigeren Stromtarif kannst du jährlich viel Geld sparen – doch der Tarifvergleich ist oft aufwendig. Der Wechselpilot von Wohnglück.de übernimmt das für dich: Er analysiert deinen Verbrauch, findet den besten Tarif und wechselt automatisch – jedes Jahr aufs Neue. So sicherst du dir dauerhaft niedrige Stromkosten, ohne selbst aktiv werden zu müssen.

2. Energieeffizienz der Geräte prüfen

Alte Elektrogeräte sind oft wahre Stromfresser. Prüfe, welche Geräte in deinem Haushalt besonders viel Strom verbrauchen, und überlege, ob sich ein Austausch lohnt. Besonders bei Kühlschränken, Gefriertruhen, Waschmaschinen und Fernsehern kann ein energieeffizientes Modell langfristig Kosten sparen.

3. Standby-Verbrauch reduzieren

Viele Geräte verbrauchen Strom, auch wenn sie nicht aktiv genutzt werden. Besonders Fernseher, Computer, Kaffeemaschinen oder Ladegeräte ziehen im Standby-Modus unnötig Energie. Eine schaltbare Steckdosenleiste oder das vollständige Ausschalten der Geräte kann den Verbrauch deutlich senken.

4. Beleuchtung optimieren

Glühbirnen und Halogenlampen sind Energiefresser. Der Umstieg auf LED-Lampen spart bis zu 80 Prozent Strom, ohne dass du auf Helligkeit verzichten musst. Außerdem hilft es, das Licht nur dort einzuschalten, wo es wirklich gebraucht wird.

5. Haushaltsgeräte effizient nutzen

  • Waschmaschine und Geschirrspüler voll beladen, statt häufig mit halber Ladung laufen zu lassen.
  • Bei niedrigen Temperaturen waschen. Wäsche wird auch bei 30–40 °C sauber, ohne Vorwäsche.
  • Backofentür geschlossen halten und Vorheizen nur bei Bedarf nutzen.
  • Laptop statt PC verwenden. Ein Notebook verbraucht meist nur ein Drittel des Stroms eines Desktop-PCs.

6. Smart-Home-Technik für mehr Effizienz

Mit smarten Steckdosen oder Zeitschaltuhren lassen sich Geräte gezielt steuern. So kannst du etwa Lampen automatisch ausschalten oder Geräte nur dann laufen lassen, wenn sie wirklich benötigt werden.

Fazit: Energieverbrauch berechnen und optimieren

Den Stromverbrauch zu berechnen ist der erste Schritt, um Energiekosten zu senken und nachhaltiger zu leben. Mit einfachen Methoden wie der Stromrechnung, einer Formel oder einem Strommessgerät lässt sich der Verbrauch realistisch einschätzen. Wer große Stromfresser identifiziert und bewusst mit Energie umgeht, kann jährlich mehrere hundert Kilowattstunden einsparen.

Besonders effizient ist es, alte Geräte gegen moderne, stromsparende Modelle auszutauschen, den Standby-Verbrauch zu minimieren und den eigenen Stromanbieter zu überprüfen. Hier kann ein Wechsel des Tarifs oder Anbieters oft eine spürbare Kostenersparnis bringen.

Eine bequeme Lösung dafür bietet der Wechselpilot von Wohnglück.de. Er übernimmt den Vergleich und Wechsel des Stromanbieters automatisch und sorgt dafür, dass du dauerhaft von günstigen Tarifen profitierst – ohne selbst ständig Angebote prüfen zu müssen.

Wer seinen Energieverbrauch regelmäßig überprüft und gezielt optimiert, kann nicht nur die Stromrechnung senken, sondern auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Häufige Fragen zu "Strom berechnen"

Wie berechne ich den durchschnittlichen Stromverbrauch in kWh?

Der durchschnittliche Stromverbrauch hängt maßgeblich von der Haushaltsgröße, der Anzahl der Geräte und dem Nutzungsverhalten ab. Eine Faustformel ist: Wohnfläche (m²) × 9 kWh + Personenanzahl × 200 kWh + Anzahl großer Haushaltsgeräte × 200 kWh. Alternativ kannst du deinen Verbrauch aus der Stromrechnung oder auf dem Stromzähler ablesen.

Wie wird der jährliche Stromverbrauch im Haushalt berechnet?

Der einfachste Weg ist die Stromrechnung oder der Zählerstand. Um den Stromverbrauch im Haushalt selbst zu berechnen, addiere den Verbrauch aller Geräte oder nutze die Faustformel: Wohnfläche × 9 kWh + Personenzahl × 200 kWh + große Haushaltsgeräte × 200 kWh.

Wie lässt sich der Stromverbrauch eines elektrischen Geräts berechnen?

Die Formel lautet: Leistung (Watt) × Nutzungsdauer (Stunden) ÷ 1.000 = Stromverbrauch in kWh. Beispiel: Ein 1.500-Watt-Wasserkocher, der täglich 30 Minuten läuft, verbraucht (1.500 × 0,5) ÷ 1.000 = 0,75 kWh pro Tag. Aufs Jahr gerechnet sind das etwa 274 kWh.

Wie kann man den Stromverbrauch in Kilowattstunden (kWh) umrechnen?

Um Wattstunden in Kilowattstunden umzurechnen, teilst du den Wert durch 1.000: kWh = Watt × Stunden ÷ 1.000. Beispiel: Ein Gerät mit 500 Watt, das 4 Stunden läuft, verbraucht 500 × 4 ÷ 1.000 = 2 kWh. Die kWh-Angabe ist entscheidend für die Stromrechnung.

Welche Rolle spielt die Wattzahl bei der Berechnung des Stromverbrauchs?

Die Wattzahl (W) gibt an, wie viel Leistung ein Gerät pro Sekunde verbraucht. Je höher die Wattzahl, desto mehr Strom benötigt das Gerät. Entscheidend ist aber auch die Nutzungsdauer: Ein 2.000-Watt-Backofen verbraucht in einer Stunde 2 kWh, während eine 10-Watt-LED-Lampe dafür 200 Stunden brennen könnte.

Welches Gerät verbraucht am meisten Strom?

Zu den größten Stromfressern im Haushalt gehören Elektroheizungen, Durchlauferhitzer, Kühlschränke, Wäschetrockner und Backöfen. Besonders ineffizient sind alte Geräte mit hoher Wattzahl oder schlechter Energieeffizienzklasse. Dauerhaft betriebene Geräte wie Kühlschränke oder Warmwasserboiler verursachen hohe jährliche Kosten.

Welche Faktoren beeinflussen den Stromverbrauch?

Der Stromverbrauch hängt von der Haushaltsgröße, der Anzahl und Effizienz der Geräte, der Nutzungsdauer und dem Standby-Verbrauch ab. Auch die Art der Warmwasserbereitung und der Gebäudetyp spielen eine Rolle. Haushalte mit vielen alten oder ineffizienten Geräten verbrauchen oft deutlich mehr Strom.

Was sind die häufigsten Fehler bei der Berechnung des Stromverbrauchs?

Häufige Fehler sind das Unterschätzen des Standby-Verbrauchs, das Vernachlässigen von Dauerläufern wie Kühlschränken oder falsch berechnete Wattzahlen. Zudem wird oft der Unterschied zwischen Leistungsaufnahme (Watt) und tatsächlichem Verbrauch (kWh) übersehen. Eine ungenaue Nutzungsdauer kann ebenfalls zu falschen Werten führen.

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