Transparenter Fernseher von Panasonic in einem Wohnzimmer

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Spektakuläre Neuheit: Diese Vitrine ist ein transparenter Fernseher


Nicht nur bei der Auflösung überbieten sich die Hersteller von TV-Geräten, auch das Design wird immer spektakulärer: Panasonic hat zusammen mit dem Möbelhersteller Vitra einen transparenten Fernseher mit Holzrahmen entworfen. Ausgeschaltet sieht der TV aus wie eine Vitrine.

  1. Panasonic kooperiert mit Möbelhersteller Vitra
  2. Trend geht zum "unsichtbaren Fernseher"

Mit Fernsehern ist es so eine Sache: Egal wie modern und dünn sie daherkommen, ausgeschaltet sind sie nicht wirklich eine Zierde für einen Raum. Auf der IFA in Berlin hat der japanische Elektronikkonzern Panasonic unlängst allerdings einen Fernseher vorgestellt, der – auch wenn er nicht läuft – wohl kaum jemanden stören dürfte. Denn das TV-Gerät von Panasonic hat einen transparenten Bildschirm und sieht mit seinem Holzrahmen aus wie eine Vitrine.

Kern des Fernsehers ist ein transparenter OLED-Bildschirm aus einer Glasscheibe, die in einen Holzrahmen eingebettet ist. Alle technologischen Komponenten befinden sich im Rahmen. Der ist gleichzeitig der Ständer des TV-Geräts. Außerdem ist im Rahmen ein Beleuchtungselement untergebracht.

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Panasonic kooperiert mit Möbelhersteller Vitra

Hinter dem Konzept steckt eine Zusammenarbeit von Panasonic mit dem Schweizer Möbelhersteller Vitra. Vitra ist bekannt für Design-Klassiker wie den Panton Chair. Ziel des Konzepts sei es gewesen, Technologie "nahtlos in unsere Lebenswelten" zu integrieren, heißt es von Panasonic.

Der skandinavische Designer Daniel Rybakken entwarf gemeinsam mit Panasonic den transparenten Fernseher, von dem es aktuell nur einen Prototyp gibt. Die Markteinführung plant der japanische Konzern im asiatischen Raum im Jahr 2020. Ob und wann der transparente Fernseher in Deutschland erhältlich sein wird, ist noch nicht bekannt.

Möglich gemacht wird der "transparente" Fernseher durch die revolutionäre OLED-Technologie. OLED steht für "Organic Light Emitting Diode" und ist – genau wie LED – selbstleuchtend. Der Unterschied ist jedoch, dass OLEDs aus organischem Material bestehen und daher zum Beispiel auf biegsame Kunstoff-Folien angebracht werden können – und so werden damit auch Displays produziert. OLED gilt derzeit als Premium-Qualität, was die Bildauflösung betrifft.

Fügt sich schön ins Wohnzimmer ein: Der transparente Fernseher von Panasonic mit OLED-Technologie und Holzrahmen.

Trend geht zum "unsichtbaren Fernseher"

Die Japaner sind nicht die einzigen, die sich mit dem Konzept eines "unsichtbaren Fernsehers" beschäftigen:

  • Auf der CES in Las Vegas stellte der koreanische Konzern LG einen "Rollable TV" vor: Der LG Signature OLED TV R rollt sich ein, wenn er nicht angeschaltet ist.
  • Der Fernseher "The Frame" von Samsung verfolgt eine ähnliche Richtung. Das Gerät vom ebenfalls aus Korea stammenden Elektro-Riesen hängt wie ein Bilderrahmen an der Wand. Ist er ausgeschaltet, können darauf Kunstwerke oder Fotos gezeigt werden. Dieser Fernseher ist aktuell schon erhältlich.

Der Prototyp des transparenten Fernsehers von Panasonic hat eine Größe von 50 Zoll und Full-HD-Auflösung. Ein Preis sowie ein Name für den Fernseher sind indes noch nicht bekannt.

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