Im Sommer kann es in Haus oder Wohnung schnell mal zu heiß werden, im Winter hingegen ist Sichtschutz ein großes Thema. Sinnvoll ist eine effektive Lösung für beides. Dabei ist die Auswahl überaus vielfältig. Während Sonnenschutzglas selbst bis zu 80 Prozent der Infrarotstrahlung der Sonne reflektiert, können schaltbare Verglasungen auf Knopfdruck blickdicht werden oder auf eine dunklere Glasfarbe umstellen.
Andere Möglichkeiten sind klassische Rollläden, Raffstores oder textiler Sonnenschutz, der vor dem Fenster angebracht wird. Hier kommt es ganz auf den individuellen Geschmack an – und auf die Entscheidung, welches Fenster mit dem Schutz versehen werden soll und wo im Haus es sich befindet. Denn von der Lage des Raumes hängt das Ausmaß des benötigten Schutzes ab.
Vorteil des außen liegenden Sonnenschutzes ist, dass er die Sonnenwärme vom Eindringen durch das Fensterglas abhält. Im Winter sollte hingegen die natürliche Sonnenwärme tagsüber genutzt werden, um Heizenergie und Stromkosten für künstliche Beleuchtung zu sparen. In den längeren Dunkelheitsphasen kommt es vielen Menschen auf einen guten Sichtschutz an. Auch diesbezüglich erfüllt der außen liegende Sonnenschutz alle gewünschten Funktionen, um Rückzugsorte zu schaffen und für die nötige Privatsphäre zu sorgen.
Kurzinterview mit Detlef Timm, Präsident des Verbandes Fenster + Fassade
Wohnglück: Wie sieht der perfekte Sicht- und Sonnenschutz aus?
Detlef Timm: Eine Kombination aus außen und innen liegendem Sonnenschutz ist besonders praktisch. So werden Hitze-, Sicht- und Blendschutz sinnvoll verbunden und gleichzeitig eine ganzjährige Wohlfühl-Atmosphäre geschaffen.
Welche Möglichkeiten gibt es da?
Das Angebot reicht von Fenstern und Türen mit Sonnenschutzverglasungen und schaltbarem Glas über vor dem Fenster montierten Sonnenschutz bis hin zu Systemen, die im Scheibenzwischenraum integriert sind oder auch innen am Fenster angebracht werden.